Tag 5 - Mittwoch - Hüttenwanderung

Heute Morgen gab es zur Freude der Teilnehmer erst um 9 Uhr Frühstück. Anschließend wurden in aller Ruhe, unter Anleitung der Betreuer, die Rucksäcke für die anstehende Wanderung gepackt, sodass wir uns dann gegen 12 Uhr mit Wanderschuhen, Regenjacke und Rucksack bewaffnet auf den Weg machten. Am Jägersee, unserem Startpunkt, wurden wir vom Bus rausgelassen und teilten die Gruppe in eine langsame und eine schnelle Truppe auf. Die langsame Gruppe wurde mit dem Transit noch an den Fuß des Berges zum Start des Wanderwegs gefahren, wohingegen die schnelle Gruppe die ganze Strecke vom See aus ging. Nach 45 Minuten erreichte dann auch die schnelle Truppe den Fuß des Berges und begann nach einer kurzen Mittagspause ebenfalls mit dem Aufstieg. Die Stimmung war in beiden Gruppen super, auch wenn es anfangs noch etwas nieselte. Generell war das Wetter recht feucht, vor allem beim Durchqueren von Wolken und Nebel, doch sogar die Kinder freuten sich über ein wenig Abkühlung in Anbetracht des zeitweise recht steilen Anstiegs. Die ältesten Jungs gingen mit schnellem Tempo voraus und sangen dabei fröhlich dichtend vor sich hin.

 

Hier das von den Betreuern umgedichtete Werk:

„Der Paul der wollte wandern gehen,

Da blieb die Crew am Berg schnell stehen,

Sie sahen eine große Kuh,

Die Kuh die machte ganz laut Muh.

Für die Jungs da war es Driss,

Als die Kuh sie all anschiss.

Chrissi, Tom und auch der Paul,

Waren danach richtig faul.

Jannik, Mika und der Ole,

Rannten eine schnelle Sohle.

Jeder hat einen getragen,

Man kann nichts schlechtes nun noch sagen.

Der Kai war als Betreuer dabei,

Und beguckte sich die Ferkelei.

Am Ende waren alle da,

Und hatten Spaß, das war ja klar!“

 

Bei der nächsten Pause wurde deutlich, dass wir die Gruppe nochmals aufteilen mussten, da ein Großteil sich überschätzt hatte und das schnelle Tempo nicht halten konnte. Somit teilten wir die Gruppe nochmals in drei auf, sodass jeder sein Wunschtempo gehen konnte. Die erste Gruppe schloss noch vor Erreichen des Tappenkarsees zur langsamen Gruppe auf und erlebte diesen noch bei Sonnenschein, während die anderen beiden Gruppen leider nur noch Nebelschwaden sichten konnten. 

Gegen halb 4 waren dann die ersten auf der Hütte angekommen. Die schnellste Gruppe schaffte die Strecke in insgesamt 2,5 Stunden, während die langsamste Gruppe insgesamt 4 Stunden unterwegs war. Nachdem alle da waren wurden die Zimmer aufgeteilt und die Lager bezogen. Um 17:30 Uhr gab es dann ein deftiges Abendessen: Riesige Schnitzel und für die Vegetarier Kaiserschmarrn mit Heidelbeeren. Als Abendprogramm wurde dann eine Gruselgeschichte über die Geschichte der Hütte vorgelesen und zur abendlichen Entspannung eine Traumreise mit Massagekreisen gemacht. Anschließend wurden noch Spiele gespielt und ab 21 Uhr ging es dann auf die Zimmer, sodass spätestens um 22 Uhr alle pünktlich zur Nachtruhe in ihren Betten lagen. 

Fortsetzung folgt .... :)